Borderline Persönlichkeitsstörung
Obwohl alle Persönlichkeitsstörungen erst ab dem Erwachsenenalter diagnostiziert werden sollten, gibt es manchmal bereits im Jugendalter Hinweise auf die Entwicklung solcher tiefverwurzelten, anhaltenden Verhaltensmuster. Die Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS), oder auch emotionale instabile Persönlichkeitsstörung genannt, ist dabei eine der bekanntesten Persönlichkeitsstörungen.
Vorweg: den typischen Borderliner gibt es nicht! Diese Störung ist genauso vielfältig wie es die Menschen sind. Es gibt viele Annahmen über BPS, die teilweise veraltet oder sogar komplett falsch sind. Selbstverletzung beispielsweise tritt zwar bei Borderlinern häufiger auf, es gibt auch andere selbstschädigende Verhaltensweisen. Menschen mit dieser Persönlichkeitsstörung sind sehr sensible Menschen, fühlen sich schnell missverstanden oder einsam und reagieren mit teils extremen Stimmungsschwankungen.
Mittlerweile gibt es aber sehr gute Behandlungsmöglichkeiten für BPS!